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Sporthotel Achensee

Kinder auf den Straßenverkehr vorbereiten

von | 22.06.2023 | Stories

Regeln, Verhaltensweisen und Gefahren auf der Straße spielend beibringen.

Juhu, back to school! Das heißt auch: jeden Tag am Morgen die Schultasche packen, anziehen und den langen (oder auch kürzeren) Schulweg bestreiten. Doch je größer die Kinder werden, umso mehr ändert sich auch der Alltag von uns Erwachsenen und wir haben nicht immer die Zeit, mit den Kids jeden Morgen zur Schule zu gehen. Und zugleich werden auch die Kinder von Jahr zu Jahr selbstständiger. Da beginnt man doch langsam zu überlegen, ob die Kleinen wohl schon groß genug sind, um den Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad und ganz allein zu meistern. Aber wie bereiten wir unsere Kinder denn auf die Gefahren und Verhaltensweisen im Straßenverkehr vor, damit wir sie ruhigen Gewissens in der Früh aus dem Haus lassen können?

Die Kinder langsam loszulassen ist oft schwer, aber selbstständig werden gehört zum Groß werden dazu. Deshalb ist es auch wichtig, den kleinen Abenteurern spielend neue Dinge beizubringen und zu lernen. Um Euch beim Vorbereiten der Kinder auf den Straßenverkehr ein bisschen unter die Arme zu greifen, haben wir Euch unsere Tipps für das sichere Verhalten in den folgenden Zeilen zusammengefasst. Vom Auswählen der Route bis zur vollen Konzentration auf die Umgebung – hier gehört so einiges dazu was beachtet werden sollte!

Eine sichere Route definieren

Idealerweise seid Ihr von Anfang an den sichersten Weg zur Schule gemeinsam gegangen, damit sich Eure Kleinen nicht umgewöhnen müssen. Gut überschaubare Kreuzungen, gut beleuchtete Zebrastreifen, Ampeln, Unterführungen, Leitplanken: macht Euch am besten schon früh genug Gedanken, welcher Weg für die Kids am sichersten und auch aus Sicht der Autofahrer am übersichtlichsten ist. Habt Ihr diese Route definiert, könnt Ihr starten, diese zusammen mit Euren Kindern abzugehen. Erwähnt fixe Wegpunkte öfter und verbindet sie mit Eselsbrücken, damit sich die Kinder diese leicht merken können. Vielleicht seid Ihr auch kreativ und erfindet ein kurzes Lied oder ein Gedicht, das als Merkhilfe dient.

Die Umgebung und Gefahren verstehen und beachten

Warum muss ich da nach links und rechts schauen? Wieso darf ich erst bei grün über die Ampel gehen? Wieso muss ich über den Zebrastreifen gehen? Kinder müssen den Straßenverkehr verstehen, um Gefahren aus dem Weg gehen zu können. Hierbei sind auch wieder spielendes Lernen und viel Geduld gefragt. Immer wieder kurze Fragen wie „Warum musst du jetzt nach links und rechts schauen?“, „Wann darfst du jetzt über die Straße gehen?“ oder „Warum musst du hier gehen und nicht bei dem Zebrastreifen dort drüben?“ können auch helfen, sich diese Gründe und Gefahren zu merken.

Die richtige Kleidung

In der kommenden Herbst- und Winterzeit aber auch bei Regen oder Nebel zu jeder Zeit ist es am Morgen, wenn die Kids in die Schule gehen, noch dunkel oder dämmrig und unübersichtlich auf der Straße. Deshalb sind helle Kleidung und ausreichend verteilte Reflektoren auf der Schultasche, der Jacke und den Schuhen das kleinste, aber fast wichtigste Detail für die Sicherheit der Kinder. So erkennen die Autofahrer die Schulkinder schon viel früher und können besser und vor allem rechtzeitig reagieren.

Schulweg-Buddies finden

Ein weiterer Tipp kann sein, sich mit Nachbarn und Kindern, die in derselben Gegend oder am Weg zur Schule wohnen, zusammenzutun. So können die Kinder gegenseitig auf sich aufpassen und Weggemeinschaften bilden. So sind sie nie alleine und haben auch noch Spaß auf dem Schulweg! Und das Beste: oft entwickeln sich daraus die schönsten Freundschaften für’s Leben.

Ihr seid die Vorbilder …

… und deshalb heißt es auch für Euch: Handy und sonstiges Ablenkungspotenzial weg! Lernt und vor allem zeigt Eurem Kind vorbildlich, dass sich die volle Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr und die vorbeifahrenden Autos richten muss. Kinder neigen zum Nachahmen, deshalb ist die Vorbildwirkung so essenziell. Telefoniert auch nicht auf dem Weg, sondern zeigt den Kids besser gleich Negativbeispiele, die Ihr auf dem Weg beobachten könnt.

Was tun, wenn ich Hilfe brauche?

Ein finaler, aber sehr wichtiger letzter Punkt: zeigt den Kindern, an wen sie sich am Schulweg wenden können, wenn etwas passiert ist oder sie nicht mehr wissen, wo sie sind. Zum Beispiel Bäckereien, Cafés, Lebensmittelhändler, Freunde, die in der Gegend wohnen, … Bestenfalls steckt Eurem Kind auch ein Kärtchen mit Euren Kontaktdaten und Wohnadresse in die Schultasche, damit Ihr im Notfall erreicht werden könnt.

Wir hoffen, wir konnten Euch mit unseren Tipps beim Erlernen vom Verhalten im Straßenverkehr ein wenig unterstützen. Wenn Ihr Euch unsicher seid, kann es auch Euch selbst helfen, wenn Ihr die Kids anfangs unauffällig beobachtet. So könnt Ihr ihnen beibringen, auf was sie noch mehr aufpassen müssen und gleichzeitig gibt es Euch mehr Sicherheit und Ihr könnt sie am Morgen mit einem guten Gefühl von zuhause losschicken!

In diesem Sinne wünschen wir Euch und Euren Kindern viel Erfolg bei einem weiteren Schritt hin zur Selbstständigkeit. Passt gut auf Euch auf.

Euer Familienparadies Sporthotel Achensee